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Zwischen stadtplanerischer Vision und brachialer Planungspolitik

Online Diskussionstreffen am Dienstag den 04.05.2021 um 19.00 Uhr. Wer dabei sein möchte schreibt eine E-Mail an info@realize-ruhrgebiet.de und erhält die Zugansdaten.

Bei unserem nächsten digitalen Diskussionstreffen thematisieren wir zwei Pole der Stadtplanung: Einerseits experimentelle stadtplanerische Visionen und andererseits reelle Brachial-Stadtplanungspolitik am Beispiel Duisburg.

Input 1: Stadtplanerische Planer*innen bedienen sich immer wieder unterschiedlicher Bilder: Pläne, Illustrationen, räumliche Leitbilder usw. Doch es gibt auch Bilder die durch Interventionen im öffentlichen Raum gezeichnet werden. Es sind temporäre Veränderungen des Raums, in denen mögliche Gestaltungen getestet werden. Welche Rolle können die temporären Bilder für die Gestaltung einer solidarischen Stadt spielen?

Input 2: In Duisburg sieht die stadtplanerische Realität zum Beispiel so aus: Der Stadtteil Hochfeld (zukünftig Ort der Internationalen Gartenschau – IGA) ist immer wieder im Fokus brachialer Handlungskonzepte der städtischen „Taskforce“. Es scheint gegenwärtig nur zwei Strategien zu geben, mit denen den vermeintlichen „Problemen“ im Stadtteil begegnet wird: Das Abräumen sogenannter „Schrottimmobilien“ und damit auch die Abschiebung bestimmter Teile der gegenwärtigen Bevölkerung und die Entwicklung von in der Regel höher- bis hochwertigen Wohnungsbauprojekten.