In der ersten Januarwoche 2023 ist die siebte Ausgabe des stadtpolitischen Magazins Común erschienen! Die Común #7 wurde komplett digital in Form eines Blogs veröffentlicht. Eine Printausgabe des Magazins wird es nicht mehr geben. Die hohen Papier- und Druckkosten sowie der aufwendige Vertrieb haben die Herausgeber:innen so entscheiden lassen. Común aber bleibt und ist nun ohne Paywall oder andere Zugangsbeschränkungen frei verfügbar.
Kategorie: Wohnen
Über Menschen die Ihre Häuser zurückhaben wollen
Der Dokumentarfilm „Start Wearing Purple“ ist mit seinen Macher*innen im März 2022 auf Tour durch das Ruhrgebiet und macht halt in Düsseldorf im Forum Freies Theater.
Zwischen stadtplanerischer Vision und brachialer Planungspolitik
Online Diskussionstreffen am Dienstag den 04.05.2021 um 19.00 Uhr. Wer dabei sein möchte schreibt eine E-Mail an info@realize-ruhrgebiet.de und erhält die Zugansdaten.
Bei unserem nächsten digitalen Diskussionstreffen thematisieren wir zwei Pole der Stadtplanung: Einerseits experimentelle stadtplanerische Visionen und andererseits reelle Brachial-Stadtplanungspolitik am Beispiel Duisburg.
Happy Birthday, Horrorhaus
Das Hochhaus an der Kielstraße 26 in Dortmund kennen viele nur als „Horrorhaus“. Vor 50 Jahren errichtet, steht es heute gleichermaßen als Symbol für die lange vernachlässigte Nordstadt wie für die Folgen blinder Immobilienspekulation. Schon viele Male wurde sein baldiger Abriss verkündet, jetzt naht er tatsächlich. Ein Geburtstagsgruß und ein Abschied.
Einmaleins des Organisierens
Die Broschüre „Zusammen tun!“ gibt Hilfe zur Selbsthilfe bei der Gründung von Mieter*innen-Initiativen
Bei Mieterhöhung, Modernisierungsankündigung und sonstigen schlechten Nachrichten von den Vermieter*innen erstmal bei der Nachbarin klingeln? Gute Idee. Klingt aber einfacher als es im Alltag ist. Und vor allem, wie geht es dann weiter? Die Broschüre „Zusammen tun! Wie organisiere ich eine Mieter*innen-Initiative?“ der Berliner „AG Starthilfe“ gibt hier praktische Hilfestellung: Sie spielt eine kollektive Organisierung von Bewohner*innen vom ersten An-der-Tür-klingeln bis zur öffentlichen Kampagne detaillreich durch und gibt wertvolle Erfahrungen aus der Praxis weiter.
Für eine rebellische Stadt
Aufruf zu Demonstration „Für eine rebellische Stadt – Gegen Ausgrenzung und Ausverkauf“ am 30.04.2019 in Düsseldorf (18:30 Uhr, ab Kiefernstraße)
Mit der Demonstration „Für eine rebellische Stadt – Gegen Ausgrenzung und Ausverkauf“ wollen wir für ein paar Stunden die Plätze und die Straßen zurückerobern, die den Menschen dieser Stadt als öffentlicher Raum zustehen. Wir wollen zeigen: Es gibt in Düsseldorf großen Bedarf an sozialen und kulturellen Freiräumen und wir haben keine Lust mehr auf die teuren Mieten und die Verdrängung von Menschen, die scheinbar nicht ins Stadtbild passen!
Strategien gegen Gentrifizierung
Buchvorstellung und Diskussion mit Lisa Vollmer
Dienstag 09.04.2019, 19.00 Uhr, Alsenwohnzimmer Bochum, Alsenstraße 27
Mittwoch 10.04.2019, 19.00 Uhr, Nordpol Dortmund, Münsterstraße 99
Welche Möglichkeiten gibt es sich in Stadt(teil)entwicklungen einzumischen, die Gentrifizierung bewirken können? Darüber wollen wir mehr erfahren und anschließend diskutieren!
In ihrer Einführung „Strategien gegen Gentrifizierung“ geht die Stadtforscherin Lisa Vollmer dem umkämpften Begriff detailliert nach und gibt einen Überblick über unterschiedliche Erklärungsansätze. Sowohl ökonomische als auch kulturelle Dynamiken werden dabei berücksichtigt. Die Autorin illustriert zudem anhand zahlreicher Beispiele von Mieter*innenprotesten, wie sich eine Mieter*innengruppe bilden und organisieren kann. Sie zeigt unter anderem auf, welche Strategien zwischen Lobbyarbeit und Basisorganisierung verfolgt werden können, wie man das Recht zu bleiben durch eine lokale Gemeinschaft einfordert und wie sich Mieter*innenproteste gegen die Inwertsetzung ihrer Nachbarschaften stellen können.
Lokaler Widerstand – europäisch organisiert
Die »European Action Coalition for the Right to Housing and to the City« ist ein europäischer Zusammenschluss von Gruppen, die sich gegen Zwangsräumung und für ein Recht auf Stadt einsetzen. Stadtpolitische Gruppen aus ca. 30 Städten in 20 Ländern haben sich in der »European Action Coalition« vernetzt. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit sind derzeit eine transnationale Kampagne zum Thema Finanzialisierung des Wohnens (#HandsOffOurHomes), Zwangsräumungen Verhindern, kritische Stadtforschung und transnationales Skill-Sharing. Die Coalition bezeichnet sich als grassroots-Vernetzung und trifft sich in der Regel zweimal pro Jahr in wechselnden Städten.